Der erste Satz der Bibel, Genesis 1,1: „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde“, ist die Grundlage für die christliche und jüdische Schöpfungsgeschichte. Er verkündet drei Hauptaussagen: es gab einen Anfang, es gibt einen Gott, und es gibt eine Schöpfung.
Auf das Kreuz zu sehen und die Liebe zu erkennen, bedeutet im christlichen Glauben, im Kreuzestod Jesu Christi das Zeichen der bedingungslosen Liebe Gottes zu erkennen, die selbst in Leid und Sühne zum Ausdruck kommt und Menschen Erlösung, Vergebung und Hoffnung schenkt.
„Gnade für die Welt“ bezieht sich auf die göttliche Zuwendung und Vergebung, die allen Menschen zuteil wird. Gottes Gnade (ein unverdientes Geschenk) wurde durch Jesus Christus der gesamten Menschheit geschenkt, um sie von Sünde zu befreien und ewiges Leben zu ermöglichen.
Der Ausspruch „Unruhig ist mein Herz, bis es ruht in dir“ ist ein berühmtes Zitat des heiligen Augustinus, das die tiefe menschliche Sehnsucht nach Erfüllung beschreibt.Das Herz ist von Natur aus unruhig, weil es nach einer tieferen Erfüllung und Befriedigung sucht, die kein weltliches Gut auf Dauer bieten kann. Das „Ruhen in dir“ bezieht sich auf das Finden des inneren Friedens, der nur in der Verbindung mit Gott möglich ist.
Jesus sprch zu ihnen: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes. Wahrlich ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kindlein, der wird nicht hineinkommen. Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie. Markus 10, 14-16 (Lutherbibel 1912 – Gemeinfrei)
In Gottes Ruhe einzugehen bedeutet, durch Glauben an Jesus Christus einen tiefen inneren Frieden zu finden. Der Ausdruck „unruhig ist mein Herz, bis es Ruhe findet in dir“ ist eine berühmte Zeile aus den Bekenntnissen des heiligen Augustinus, der damit beschreibt, dass das menschliche Herz nach Gott und seiner Erfüllung verlangt.
„Das Mahl des Herrn“ ist ein Name für das christliche Abendmahl, das Jesu mit seinen Jüngern vor seinem Tod bezieht, bei der er Brot und Wein teilte. Diese Handlung wird als Gedächtnisfeier des Todes und der Auferstehung Christi begangen, bei der die Gläubigen die Verbindung zu ihm und zueinander feiern und seinen Tod verkünden, bis er wiederkommt.
In der Bibel symbolisieren „Bäume der Gerechtigkeit“ in Jesaja 61,3 starke, robuste Bäume, die Gottes unerschütterliche Gerechtigkeit verkörpern. Diese Bäume stehen für das Leben eines rechtschaffenen Menschen, der wie ein Baum ist, der Früchte des Lebens schenkt. Sie sind auch mit dem Leben in Einklang mit Gott, der Schöpfung und den Mitmenschen verbunden und stehen für Gottes Fähigkeit, Zerstörung zu heilen und Frieden zu schaffen.
„Christus allein“ (lateinisch: solus Christus) ist ein grundlegender theologischer Grundsatz der Reformation, der besagt, dass Jesus Christus der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen ist. Er ist die einzige Quelle des Heils und der Beziehung zu Gott.
Die Erzählung von David und Bathseba im Alten Testament berichtet von König Davids Ehebruch mit Bathseba, der Frau seines Offiziers Uria. Um die Tat zu vertuschen, ließ David Uria im Kampf töten, um Bathseba daraufhin heiraten zu können. Der Prophet Natan konfrontierte David mit seiner Sünde, woraufhin David bereute und demütig die Konsequenzen für sein Handeln trug, einschließlich des Todes des gemeinsamen Kindes mit Bathseba.
Der Ausruf „Siehe, dein König kommt zu dir“ stammt aus dem Alten Testament des Propheten Sacharja (Sacharja 9,9) und kündigt die Ankunft des Messias an, der nicht mit kriegerischer Macht, sondern auf einem Esel reitend kommt. Dieser Vers wurde Jahrhunderte vor seiner Erfüllung ausgesprochen und beschreibt die Ankunft Jesu Christi in Jerusalem, was im Neuen Testament als „Einzug in Jerusalem“ bekannt ist.